Für ihr Engagement beim Thema Integration wurde Queen Drews am 13.Dezember 2014 mit dem Preis der "Düsseldorferin des Jahres" in der Kategorie "Ehrenamt" ausgezeichnet. Neben der Förderung in Schulangelegenheiten wird mit dem Programm "Düsseldorf-Discovery" ein Angebot umgesetzt, dass die Verstärkung der Bekanntheit der Familien mit afrikanischer Zuwanderungsgeschichte in der Öffentlichkeit, den Abbau der Fremdheit, die Reduzierung der gegenseitigen Hemmungen sowie den Ausbau der Vernetzung mit der Gesellschaft zum Ziel hat.
Gestiftet wurde der Preis von der Rheinische Post Mediengruppe, die auch die Preisverleihungs-Gala organisiert.
Mit den folgenden Worten richtete sich Queen Drews an das Publikum:
"Vielen Dank für den Preis. Danke auch an meine Familie in Deutschland und in Kamerun für das, was ich heute bin. Ein großes Dankeschön an alle Politikerinnen und Politiker die uns dieses Jahr bei Düsseldorf-Discovery sehr stark unterstützt haben. Ein besonderes Dankeschön geht an Oberbürgermeister Thomas Geisel, Bürgermeister Conzen (dankeschön vielmals), an Bezirksbürgermeister Walter Schmidt, an Joannis Vatalis und an Dietmar Wolf.
Ich habe eine große Bitte. Wir benötigen natürlich weiter finanzielle und personelle Unterstützung für unsere Arbeit. Besuchen sie einfach unsere Webseite, www.duessel-buntu.de.
Zum Thema Integration: das darf auch nicht fehlen. Es sollte uns allen bewußt sein, dass egal ob schwarz, weiß, klein, groß, mit sichtbarer Behinderung, mit nicht sichtbarer Behinderung, Christ, Moslem, nicht-Christ, Frau, Mann, beides, egal ob hetero oder nicht-hetero, wir sind in erster Linie alle Menschen. Diese unterschiedliche Menschen machen Düsseldorf, machen Deutschland aus und wir alle gehören zu dieser Stadt und in dieses Land. Bei meinem Arbeitgeber habe ich schon einige positive Änderungen gesehen. Man kann inzwischen auch etwas Farbe bei den Beschäftigten sehen. Bitte : mehr davon, so dass dies normal und selbstverständlich wird. Auch bei meinem Arbeitgeber wünsche ich mir mehr, und nicht nur befristet. In unserer Gesellschaft bleibt jemand fremd, wenn wir nicht offen sind. Wenn wir jemanden sehen und diese Person uns fremd erscheint, dann sollte die Frage sein : wie heißen sie, welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede haben wir, wie können wir unsere Stadt gemeinsam verbessern, und nicht : woher kommen sie und wann gehen sie ! Alleine kann man das nicht schaffen, sondern nur zusammen. Danke schön noch mal."
Die Rheinische Post berichtete darüber. Der Artikel ist hier zu finden : Elizabeth Drews wird ausgezeichnet.
Das Video zur Preisverleihung findet man hier : https://www.youtube.com/watch?v=uMbcsqOkVIs